Fettisdagen und Semlor

Foto: Frugan/Wikipedia.se

Und da ist er wieder, der schwedische Fettisdagen, wo es nochmal „fett“ etwas zu essen gibt, bevor die traditionelle Fastenzeit losgeht. Der Name fettisdag setzt sich aus den Worten „fet“ und „tisdag“ zusammen, also „fetter Dienstag“ und weißt auf all das gute Essen hin, das es an diesem Tag gibt. Das Wort selbst existiert nachweislich übrigens seit 1594. Nach alter Tradition gibt es am Fettisdagen Semlor oder auch fettisdagsbullar. Ursprünglich wurden die Semlor nur am eigentlichen Fettisdagen gegessen, in Südschweden gab es sie traditionell am fastlagsmåndag, dem Pendant zum Rosenmontag, der Montag wird in Schweden daher auch „bullamåndag“ genannt. Der „bulle“ wird oft halbiert und mit Schlagsahne und mit Mandelmasse gegessen. Optisch ähnelt er ein wenig dem deutschen Windbeutel, auch wenn Teig und Inhalt nicht identisch sind. In Norwegen und Dänemark ersetzen Marmelade und manchmal sogar Vanillecreme die Mandelmasse.

Inzwischen gibt es in Schweden die Semlor nicht nur zum Einstieg in die Fastenzeit, sondern oft auch über Ostern hinaus. Inzwischen wird sogar diskutiert, ob es nicht auch Weihnachtssemlor geben darf u.ä. also semlor året runt – das ganze Jahr über.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und für alle Kreativen hier nochmal das Semlor-Rezept (16 Portionen):

Weizenteig:

  • 25 g Hefe für einen süßen Teig
  • 200 ml Milch
  • 240 g Weizenmehl
  • 80 g Zucker
  • ½ EL Kardamon (grobgemahlen)
  • 180 g Weizenmehl
  • ½ TL Salz
  • 80 g Butter (Raumtemperatur)
  • 1 Ei

Mandelfüllung:

  • 400 g Mandelmasse
  • 50 g gehackte, geröstete Madeln
  • 2 TL Vanillezucker
  • 80 ml Milch
  • 1 EL Mandellikör

Zusätzlich:

  • 500 ml Sahne
  • Puderzucker

Die kalte Milch, Hefe, Zucker, Kardamon mit dem ersten Teil Mehl bei geringer Mixergeschwindigkeit ca. 5-10 Min. mischen. Den Teig ca. 20-30 Minuten in der Schüssel unter einem Tuch zum Gehen ruhen lassen. Dann die restlichen Zutaten hinzugeben und bei mittlerer Geschwindigkeit ca. 10 Min. rühren bis der Teig an der Oberfläche glänzig wird und sich leicht von den Kanten löst. Den Teig nochmal 20-30 Min. unter dem Tuch ruhen lassen. Danach den Teig schliesslich in kleinere Stücke á 50 g teilen, diese zu Kugeln formen und auf einer Platte mit Backpapier ca. 1,5 Stunden gehen lassen, bis sie die doppelte Größe erreicht haben. Auf der mittleren Schiene im Backofen ca. 6-8 Min. bei 200 °C backen bis die Oberfläche goldbraun ist.

Alle Zutaten für die Mandelfüllung außer der Milch zu einer gleichmäßigen Masse mischen. Die Milch peu á peu dazugeben und alles zu einer ausgewogenen Masse rühren. Wenn die Kugeln abgekühlt sind einen Deckel abschneiden und erst die Mandelfüllung und schliesslich die Schlagsahne einsprühen. Den Deckel schliesslich auf die Sahne legen und das Ganze mit Puderzucker bestreuen.

Skandinavische Pfefferkuchen (Pepparkaka)

Pepparkakor – Pfefferkuchen sind in Schweden in der Advents- und Weihnachtszeit ein absolutes Muß!

Hier ein super leckeres Rezept für „världens bästa pepparkakor“:

(ergibt ca. 60 Stück)

Zutaten:

  • 250 g Butter
  • 240 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanillezucker
  • 3 EL Zuckerrübensirup
  • 540 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlenene Gewürznelke
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Ingwerpulver
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss

Butter und Zucker in eine Schüssel geben und cremig rühren, dann das Ei dazugeben und unterrühren. Den Zuckerrübensirup und den Vanillezucker hinzugeben und kräftig durchrühren. Schliesslich die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig über Nacht in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank ruhen lassen.

Am nächsten Tag den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig dünn ausrollen und mit Plätzchenformen ausstechen oder eigene Kreationen mit dem Messer ausschneiden. Die Kunstwerke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 12 Minuten im Ofen backen, bis sie goldgelb sind. Dann abkühlen lassen.

Genial gut!

Der KANELBULLENS DAG wird 20 Jahre

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Fotos: Pixabay.de

Heute am 04. Oktober gibt es einen wichtigen Fast-Feier-Tag in Schweden: Den Kanelbullens dag – den Tag der Zimtschnecke! Und dieses Jahr feiert dieser Thema-Tag sein 20-jähriges Jubiläum. Eingeführt hatt den Tag der Hembakningsrådet 1999 oder besser gesagt, Kaeth Gardestedt, die damals die Projektleitung beim Hembakningsrådet inne hatte, ein Zusammenschluß der Hefehersteller, Mehlproduzenten, Zucker- und Margarinehersteller, der inzwischen von Dansukker betrieben wird. Natürlich mit dem Hintergedanken, den Absatz an den jeweiligen Zutaten mit einem solchen Tag voran zu treiben… ein Schelm, der Böses dabei denkt … Der 4. Oktober wurde deshalb als Datum gewählt, weil Kaeth Gardestedt und der Hembakningsrådet keine Konkurrenz mit anderen Essenstraditionen wie Semlor, Krebs oder Surströmming aufbauen wollten. Damals, 1999, als der Tag der Zimtschnecke eingeführt wurde, war der 4. Oktober gleichzeitig auch der internationale Tag der Kinder, ein Schelm, der Böses dabei denkt … Ein eigener und spezieller Tag also nur für die Zimtschnecke … Und der Kanelbulle ist in einer schwedischen Fikapaus (Kaffeepause) nicht wegzudenken. Und auch außerhalb von Schweden erfreut sich das Hefegebäck großer Beliebtheit – ein schwedisches Möbelhaus bietet die nicht nur in seinem Restaurant an, es gibt die vorgebackenenen Teile auch als Tiefkühlware zum Aufbacken zuhause im Ofen. Viele Schweden im Ausland wie z.B. in Neu-Seeland oder innerhalb der Schwedischen Kirche im Ausland feiern diese Tradition enstsprechend in der Fremde.

cinnamon-rolls-3655731_1920Und für alle, die nicht gerade tiefgefrorene Kanelbullar vorrätig haben hier zwei Rezepte zum Selbermachen, erst einmal ein Schnellrezept für alle, die nicht warten können und weiter unten ein Rezept mit und ohne Ei und am Ende sogar ein Schnellrezept:

Schnellrezept:

ca 40 st, hier verwende ich als Angaben die schwedischen Maßeinheiten dl (Deziliter / 1l =100 ml ;o)

Um schneller zum Ergebnis zu kommen wird hier Trockenhefe verwendet.

Zutaten:

  • 16 dl Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 0,5 TL Salz
  • 1,5 dl Zucker
  • 0,5 EL gestoßener Kardamom
  • 150 g Butter
  • 5 dl Milch
  • 1,5 dl Quark, ca. 1%

Füllung:

  • 75 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 1 dl Zucker
  • 2 TL gemahlener Zimt
  • 2 TL Vanillezucker

Guß/Garnierung:

  • 1 Ei
  • 1 EL Milch
  • Perlzucker/Hagelzucker und / oder Mandelblättchen
  • Puderzucker

 Und so gehts:

  1. Alle Zutaten der Füllung vermengen.
  2. Mehl und Trockenhefe mit Salz, Zucker und Kardamom verrühren.
  3. Die Butter schmelzen, Mehl und Quark hinzugeben und das Ganze dann der Mehlmischung zugeben. Das Ganze zu einem Teig verarbeiten, den Ofen auf 225 Grad vorheizen.
  4. Den Teig auf einer mehlbestäubten Unterlage zu einem Viereck ausrollen. Die Füllung auftragen. Alles zu einer großen Rolle zusammenrollen und diese dann in einzelne Stücke zu Schnecken schneiden .
  5. Die Schnecken auf ein Backblech mit Backpapier legen und unter einem (Hand)tuch und 15 Min. ruhen lassen.
  6. Ei und Mehl zusammenrühren die Rohlinge vorsichtig bepinseln. Den Hagelzucker /Perlzucker darüberstreuen und / oder die Mandelflocken.
  7. Auf der mittleren Höhe des Backofens ca. 8-10 Min. backen.
  8. Etwas Puderzucker über die Zimtschnecken vor dem Servieren streuen.
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Rezept mit und ohne Ei:

Zutaten:

Teig mit / ohne Ei:

  • 500 g kalte Milch
  • 50 g Hefe
  • 1200 g / 1075 g Weizenmehl (mit Ei / ohne Ei)
  • 2 Eier
  • 200 g Butter
  • 200 g Zucker oder weißer Sirup
  • 2 TL grob gemahlener Kardamom
  • 13g Salz

Füllung:

  • 300g Butter (Zimmertemperatur)
  • 100 g Mandelmasse
  • 90 g Zucker
  • 4 EL gemahlener Zimt

Guß:

  • Ei
  • Wasser
  • Salz

Deko:

Hagelzucker / Perlzucker

Am besten die Füllung bereits am Tag vor dem Backen zubereiten, dann entwickelt der Zimt erst richtig seinen Geschmack. Die Menge im Rezept kann übrigens je nach eigenem Geschmack variiert werden, je nachdem wieviel Füllung man gerne in seiner Zimtschnecke hat. Hierzu einfach weniger oder mehr der Zutatenmenge nehmen.
Mit Mandelmasse:
Butter mit Mandelmasse jeweils in kleine Schritten vermengen um Klumpenbildung zu verhindern. Dann Zucker und Zimt zugeben.
Ohne Mandelmasse:
Alle Zutaten zusammenmischen und über Nacht stehen lassen.

Teig:

  1. Hefe in Milch einrühren bis die Hefe sich aufgelöst hat. Die Hälfte des Mehls hinzugeben und in der Maschine ca. 5 Min. kneten lassen. Dann den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen.
  2. Das restliche Mehl, Eier (falls gewünscht), Butter, Zucker / Sirup und Kardamom dazugeben und in der Maschine ca. 12-15 Minuten kneten lassen.
  3. Salz hinzufügen und weitere 3-4 Minuten kneten lassen.
    Den Teig ausrollen und ca. 20 Min. in das Gefrierfach / den Gefrierschrank legen.
  4. Den Teig aus dem Gefrierfach holen und ausrollen. Die gewünschte Menge Zimtfüllung aufstreichen, dann entsprechend als Schnecke formen und die Rohlinge auf ein Blech mit Backpapier oder Silikontuch legen.Falls ihr die Rohlinge einfrieren wollt: Direkt in den Gefrierschrabk legen, dann im gehärteten Zustand in Gefrierbeutel aufbewahren, das schützt vor dem Austrocknen.
  5. Zum Teig gehen lassen ein Gefäß mit warmem Wasser zusammen mit den Rohlingen in den Backofen stellen. Die Rohlinge bis zur doppelten Größe gehen lassen und dann Wasser und Rohlinge aus dem Ofen nehmen.
  6. Die Rohlinge mit Ei/Wasser/Salz-Gemisch einpinseln und mit Hagelzucker (Perlzucker) bestreuen.
  7. Den Ofen auf 200 Grad aufheizen. Dann die Schnecken ca. 7-12 Min. backen bis sie eine schöne Farbe bekommen haben.

Glad Midsommar

Und wieder wird Midsommar gefeiert in Schweden, das Fest der Sonnwende mit der längsten Nacht des Jahres. Mit dazu gehören neben einem Tanz um die Midsommarstång neben jungen Kartoffeln und Hering unbedingt auch die ersten Erdbeeren mit Sahne. Natürlich kann man in Sachen Büffet auch variieren, hier ein Rezept zu einem eher untypisch schwedischen, aber super leckeren Salat, den wir in Schweden kennengelernt haben (Tack, Magnus!) und der ruckzuck auch mal schnell auf den Tisch gezaubert werden kann. Hier die Anleitung für den super einfachen Salat heute mal als Bildergeschichte:

Und last but not least das Wichtigste rund um Midsommar in dreieinhalb Minuten zusammengefasst:

Weihnachtsmärkte in Schweden: Haga in Göteborg

Julmarknad i Haga | Foto: http://www.goteborg.com

Einen traditonellen Weihnachtsmarkt gibt es jedes Jahr im ältesten Stadtteil von Göteborg. Entlang der Haga Nygata wird dem Besucher Handwerk in seinen unterschiedlichsten Formen präsentiert mit  selbstgemachten und regional produzierten Waren. Trendige, weihnachtlich geschmückte Butiken aber auch Gegenstände im schicken Vintage Style gibt es überall in den weihnachtlich geschmückten Strassen zu entdecken. Alles, was das weihnachtliche Herz begehrt, zumindest das schwedische ;o) Zu einer Pause im Weihnachtsshopping laden die zahlreichen Cafés in Haga ein, natürlich dürfen hier das traditionelle JULFIKA (Weihnachtskaffeetrinken) mit Lussekatter (Safranbrötchen), Pepparkakor (Pfefferkuchen) und Glögg (schwedischer Glühwein) nicht fehlen. Ab dem 2. Dzember gibt es Weihnachtsbäume auf dem Kirchplatz von Haga zu erstehen. Und last but not least kommt auch der TOMTE. der schwedische Weihnachtsmann auf eine Stippvisite auf dem Marktplatz von HAGA vorbei.

Der HAGA-JULMARKNAD findet vom 24. November- 22. Dezember jeweils am Wochenende statt .

Weitere Infos unter www.goteborg.com

Winter im Schwedenhaus

Was keiner mehr in diesem Jahr erwartete, heute morgen wurde es wahr: Alles war in eine schneeweiße Winterlandschaft getaucht, die laut Wetterbericht allerdings schnell wieder bei wärmeren Temperaturen dahinschmelzen soll. Also die vorweihnachtliche Zeit mit Schnee schnell mal ausgenutzt für einen kleinen Schneespaziergang bei knackigen Temperaturen und bei Glögg und frisch gebackenen Pepparkakor im molligen Schwedenhaus wieder aufgewärmt.

Hier nochmal das Rezept zu den genialen Pepparkakor aus PAULS JUL:

Hier nochmal das Rezept für Euch zum Nachbacken:
(ca. 60 Stück)

  • 250 g Butter
  • 240 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanillezucker
  • 3 EL Zuckerrübensirup
  • 540 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlenene Gewürznelke
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Ingwerpulver
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss

Butter und Zucker in eine Schüssel geben und cremig rühren, dann das Ei dazugeben und unterrühren. Den Zuckerrübensirup und den Vanillezucker hinzugeben und kräftig durchrühren. Schliesslich die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig über Nacht in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank ruhen lassen.

Am nächsten Tag den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig dünn ausrollen und mit Plätzchenformen ausstechen oder eigene Kreationen mit dem Messer ausschneiden. Die Kunstwerke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 12 Minuten im Ofen backen, bis sie goldgelb sind. Dann abkühlen lassen.

BÄST!

Fettisdagen und Semlor

Foto: Frugan/flickr

Der Faschingsdienstag ist in Schweden der Fettisdag, nach christlicher Tradition liegt er 47 Tage vor Ostern und leitet die Fastenzeit ein. Der Name fettisdag setzt sich aus den Worten „fet“ und „tisdag“ zusammen, also „fetter Dienstag“ und weißt auf all das gute Essen hin, das es an diesem Tag gibt. Das Wort selbst existiert nachweislich übrigens seit 1594. Nach alter Tradition gibt es am Fettisdagen Semlor oder auch fettisdagsbullar. Ursprünglich wurden die Semlor nur am eigentlichen Fettisdagen gegessen, in Südschweden gab es sie traditionell am fastlagsmåndag, dem Pendant zum Rosenmontag, der Montag wird in Schweden daher auch „bullamåndag“ genannt. Der „bulle“ wird oft halbiert und mit Schlagsahne und mit Mandelmasse gegessen. Optisch ähnelt er ein wenig dem deutschen Windbeutel, auch wenn Teig und Inhalt nicht identisch sind. In Norwegen und Dänemark ersetzen Marmelade und manchmal sogar Vanillecreme die Mandelmasse.

Inzwischen gibt es in Schweden die Semlor nicht nur zum Einstieg in die Fastenzeit, sondern oft auch über Ostern hinaus. Inzwischen wird sogar diskutiert, ob es nicht auch Weihnachtssemlor geben darf u.ä. also semlor året runt – das ganze Jahr über.

Und für alle Kreativen hier das Rezept für 16 Portionen:

Weizenteig:

  • 25 g Hefe für einen süßen Teig
  • 200 ml Milch
  • 240 g Weizenmehl
  • 80 g Zucker
  • ½ EL Kardamon (grobgemahlen)
  • 180 g Weizenmehl
  • ½ TL Salz
  • 80 g Butter (Raumtemperatur)
  • 1 Ei

Mandelfüllung:

  • 400 g Mandelmasse
  • 50 g gehackte, geröstete Madeln
  • 2 TL Vanillezucker
  • 80 ml Milch
  • 1 EL Mandellikör

Zusätzlich:

  • 500 ml Sahne
  • Puderzucker

Die kalte Milch, Hefe, Zucker, Kardamon mit dem ersten Teil Mehl bei geringer Mixergeschwindigkeit ca. 5-10 Min. mischen. Den Teig ca. 20-30 Minuten in der Schüssel unter einem Tuch zum Gehen ruhen lassen. Dann die restlichen Zutaten hinzugeben und bei mittlerer Geschwindigkeit ca. 10 Min. rühren bis der Teig an der Oberfläche glänzig wird und sich leicht von den Kanten löst. Den Teig nochmal 20-30 Min. unter dem Tuch ruhen lassen. Danach den Teig schliesslich in kleinere Stücke á 50 g teilen, diese zu Kugeln formen und auf einer Platte mit Backpapier ca. 1,5 Stunden gehen lassen, bis sie die doppelte Größe erreicht haben. Auf der mittleren Schiene im Backofen ca. 6-8 Min. bei 200 °C backen bis die Oberfläche goldbraun ist.

Alle Zutaten für die Mandelfüllung außer der Milch zu einer gleichmäßigen Masse mischen. Die Milch peu á peu dazugeben und alles zu einer ausgewogenen Masse rühren. Wenn die Kugeln abgekühlt sind einen Deckel abschneiden und erst die Mandelfüllung und schliesslich die Schlagsahne einsprühen. Den Deckel schliesslich auf die Sahne legen und das Ganze mit Puderzucker bestreuen.

Pepparkakor selbst gemacht

Weihnachten steht vor der Tür, also genau die Zeit für leckere Jul-Pepparkakor. Inzwischen ist das Rezept aus dem Buch  PAULS JUL unser absolutes favoritrecept, wie der Schwede sagt.

Hier nochmal das Rezept für Euch zum Nachbacken:
(ca. 60 Stück)

  • 250 g Butter
  • 240 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanillezucker
  • 3 EL Zuckerrübensirup
  • 540 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlenene Gewürznelke
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Ingwerpulver
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss

pepparkakor-10-1Butter und Zucker in eine Schüssel geben und cremig rühren, dann das Ei dazugeben und unterrühren. Den Zuckerrübensirup und den Vanillezucker hinzugeben und kräftig durchrühren. Schliesslich die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig über Nacht in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank ruhen lassen.

Am nächsten Tag den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig dünn ausrollen und mit Plätzchenformen ausstechen oder eigene Kreationen mit dem Messer ausschneiden. Die Kunstwerke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 12 Minuten im Ofen backen, bis sie goldgelb sind. Dann abkühlen lassen.

SMACKLIG MALTID!