Glad midsommar!

Heute ist midsommarafton in Schweden … aber was ist das eigentlich und wie wird es gefeiert?
Ein kurzer Überblick:


Ein entsprechendes Büffet gehört natürlich zu jedem Midsommarfest:

Und für alle, die jetzt Lust bekommen haben, um die Majstång zu tanzen die original Musik aus Schweden dazu:

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 1623913223000.
(Foto: svt.se)

Det snöar – es schneit

Julpynt …

Endlich – es hat geschneit. Wenn auch nur soviel, dass Haus und Co. unter einer kleinen Puderdecke verschwinden. Ein schöner Einstieg in die Adventszeit, auch wenn schon am Nachmittag der ganze Zauber weggeschmolzen ist. Zeit also, sich stimmungsmäßig auf Weihnachten vorzubereiten und die Weihnachtsdeko auszupacken und das Haus mit „Julpynt“ zu verzieren. Auch in Sachen Weihnachtsdeko haben die Skandinavier da so ihre eigene Tradition und eigenen Stil.

Viel Spaß mit den eigenen kreativen Ideen in der Adventszeit!

Prima Klima im Schwedenhaus – auch im Sommer

Ein Sommer mit 34 Grad und wärmer – über eine längeren Zeitraum hinweg wird es dann selbst in einem Schwedenhaus aus Holz in Niedrigenergiebauweise dann doch irgendwann gut warm. Schwer, dann noch cool zu bleiben. Klar, der Vorteil bei einem Holzhaus ist natürlich,  daß es in kühleren Nächten auch relativ schnell wieder abkühlt – trotzdem waren wir jetzt schon länger auf der Suche nach einer Lösung für die heißen Tage – eine Klimaanlage wäre da vielleicht eine gute Investition. Doch ein Außengerät an der Hausfront installieren? Optisch nicht wirklich die hyggelige Lösung. Und mobile Teile brauchen immer irgendwie ein offenes Fenster oder eine Tür um mit einem dicken Schlauch die verbrauchte, warme Luft nach draußen abzuleiten.

Nach etwas Suchen fanden wir dann schließlich ein System, das ohne Außengerät bzw. Schläuche durch das Fenster auskommt, dafür aber zwei (relativ große) Löcher in die Außenwand notwendig macht – ein Loch um die Luft anzusaugen und das zweite um die verbrauchte, warme und feuchte Luft wieder nach draußen abzugeben.

Alternative Anfragen bei Firmen aus der Umgebung mit Klimaanlagen im Portfolio verliefen leider im Sand. Das System, auf das wir beim Suchen im World Wide Web gefunden hatten,  schien nicht wirklich lukrativ für die Firmen und deren Umsatz zu sein. Gerne hätten wir uns bei einem Beratungsgespräch auch gerne Alternativen aufzeigen lassen – das wurde aber kurzfristig abgesagt und uns wurde von einer angefragten Firma per Mail empfohlen, doch selbst Hand anzulegen und das System zu installieren, da es ja lediglich mit einem Stecker in der Steckdose an den Stromkreislauf anzuschließen sei. Und preislich könne man ja sowieso nicht mithalten – Alternativ-Vorschläge leider nicht enthalten.
Glücklicherweise riet uns schließlich ein guter Bekannter, der beruflich in der Heizungsbranche tätig ist, sich in Fachkreisen für uns umhörte, das Klimagerät zu bestellen, das mit den Löchern wäre kein Thema.
Etwas mulmig war uns dann schon, als er dann mit entsprechendem Werkzeug anrückte, um der Idee Taten folgen zu lassen. Wichtig war dabei nicht nur das Bohren und Aussägen der Löcher nach Schablone. Da unser Schwedenhaus eine Folie als Dampfsperre in der Außenwand beherbergt galt es auch hier professionell die entsprechenden Stellen wieder mit passendem Klebeband abzudichten.

Nach ca. vier Stunden war der Einbau erledigt, die Dampfsperre versorgt und das Gerät konnte in die dafür vorgesehenen Halterungen eingehängt werden.
Der Rest war „plug & play“.
Ausgelegt für Räume bis zu 25 qm war das Abkühlen eines 12qm-Raumes natürlich ein Kinderspiel. Mit offenen Türen wird der Gang und das Wohnzimmer nebenan jetzt ebenfalls mit einer angenehmen Kühle versorgt – einfach wunderbar, wenn man von draußen mit 35 Grad im Schatten in ein kühles Schwedenhaus kommt!!!
So läßt es sich gut auch bei richtig heißen Tagen leben!
Die Geräuschentwicklung ist im Raum selbst übrigens relativ gering, lediglich auf der Terasse sind die Anstrengungen des Klimagerätes entsprechend zu hören:

Unsere Bewertung:


 

5 von 5 Elchen !

Sturmtief Sabine schlägt zu

Sturmtief SABINE oder CIARA, wie es in anderen europäischen Ländern genannt wird – wütet über Deutschland. Dabei wurden zum Teil Windgeschwindigkeiten über 170 km in der Stunde gemessen. Leider ging SABINE / CIARA nicht spurlos an unserem Schwedenhaus vorbei. Gegen 2.30 Uhr mitten in der Nacht war plötzlich ein dumpfer Schlag zu hören und beim Nachschauen bewegte sich unsere Satellitenschüssel im Sturm hin und her, bis schleßlich die Parabol-Antenne ihre Ruheposition im Sturm gefunden hatte. Was ein Glück, hatten wir schon die Befürchtung, das Teil könnte komplett abreisen oder durch das Hin- und Her-Schwanken möglicherweise sich noch mehr lockern und evtl. sogar ein Fenster beschädigen.
Das Tageslicht ließ schließlich eine genauere Beurteilung des nächtlichen Ereignisses zu: Der Orkan schaffte es, die Schüssel so heftig anzugreifen, dass diese aus ihrer Verankerung riß und ein Stück Fasadenleiste mitzog. Jetzt hängt die Antenne trostlos an der Außenfasade, gehalten nur durch die Kabel – hoffentlich noch ein paar Tage länger, denn ein Elektriker ist kurzfristig nicht verfügbar, und bei Starkwind ist momentan eh nicht daran zu denken, sich per Leiter der Schüssel zu nähern.

Dennoch Glück im Unglück:
Höchstwahrscheinlich dürfte der Schaden relativ schnell und problemlos zu beheben sein, die Halterung kann vermutlich einfach wieder am Holz angeschraubt werden. Und die Fasade bekommt im siebten Jahr auf der Wetterseite eh einen neuen Anstrich….

Winter im Schwedenhaus

Was keiner mehr in diesem Jahr erwartete, heute morgen wurde es wahr: Alles war in eine schneeweiße Winterlandschaft getaucht, die laut Wetterbericht allerdings schnell wieder bei wärmeren Temperaturen dahinschmelzen soll. Also die vorweihnachtliche Zeit mit Schnee schnell mal ausgenutzt für einen kleinen Schneespaziergang bei knackigen Temperaturen und bei Glögg und frisch gebackenen Pepparkakor im molligen Schwedenhaus wieder aufgewärmt.

Hier nochmal das Rezept zu den genialen Pepparkakor aus PAULS JUL:

Hier nochmal das Rezept für Euch zum Nachbacken:
(ca. 60 Stück)

  • 250 g Butter
  • 240 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanillezucker
  • 3 EL Zuckerrübensirup
  • 540 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlenene Gewürznelke
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Ingwerpulver
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss

Butter und Zucker in eine Schüssel geben und cremig rühren, dann das Ei dazugeben und unterrühren. Den Zuckerrübensirup und den Vanillezucker hinzugeben und kräftig durchrühren. Schliesslich die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig über Nacht in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank ruhen lassen.

Am nächsten Tag den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig dünn ausrollen und mit Plätzchenformen ausstechen oder eigene Kreationen mit dem Messer ausschneiden. Die Kunstwerke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 12 Minuten im Ofen backen, bis sie goldgelb sind. Dann abkühlen lassen.

BÄST!