Prima Klima im Schwedenhaus – auch im Sommer

Ein Sommer mit 34 Grad und wärmer – über eine längeren Zeitraum hinweg wird es dann selbst in einem Schwedenhaus aus Holz in Niedrigenergiebauweise dann doch irgendwann gut warm. Schwer, dann noch cool zu bleiben. Klar, der Vorteil bei einem Holzhaus ist natürlich,  daß es in kühleren Nächten auch relativ schnell wieder abkühlt – trotzdem waren wir jetzt schon länger auf der Suche nach einer Lösung für die heißen Tage – eine Klimaanlage wäre da vielleicht eine gute Investition. Doch ein Außengerät an der Hausfront installieren? Optisch nicht wirklich die hyggelige Lösung. Und mobile Teile brauchen immer irgendwie ein offenes Fenster oder eine Tür um mit einem dicken Schlauch die verbrauchte, warme Luft nach draußen abzuleiten.

Nach etwas Suchen fanden wir dann schließlich ein System, das ohne Außengerät bzw. Schläuche durch das Fenster auskommt, dafür aber zwei (relativ große) Löcher in die Außenwand notwendig macht – ein Loch um die Luft anzusaugen und das zweite um die verbrauchte, warme und feuchte Luft wieder nach draußen abzugeben.

Alternative Anfragen bei Firmen aus der Umgebung mit Klimaanlagen im Portfolio verliefen leider im Sand. Das System, auf das wir beim Suchen im World Wide Web gefunden hatten,  schien nicht wirklich lukrativ für die Firmen und deren Umsatz zu sein. Gerne hätten wir uns bei einem Beratungsgespräch auch gerne Alternativen aufzeigen lassen – das wurde aber kurzfristig abgesagt und uns wurde von einer angefragten Firma per Mail empfohlen, doch selbst Hand anzulegen und das System zu installieren, da es ja lediglich mit einem Stecker in der Steckdose an den Stromkreislauf anzuschließen sei. Und preislich könne man ja sowieso nicht mithalten – Alternativ-Vorschläge leider nicht enthalten.
Glücklicherweise riet uns schließlich ein guter Bekannter, der beruflich in der Heizungsbranche tätig ist, sich in Fachkreisen für uns umhörte, das Klimagerät zu bestellen, das mit den Löchern wäre kein Thema.
Etwas mulmig war uns dann schon, als er dann mit entsprechendem Werkzeug anrückte, um der Idee Taten folgen zu lassen. Wichtig war dabei nicht nur das Bohren und Aussägen der Löcher nach Schablone. Da unser Schwedenhaus eine Folie als Dampfsperre in der Außenwand beherbergt galt es auch hier professionell die entsprechenden Stellen wieder mit passendem Klebeband abzudichten.

Nach ca. vier Stunden war der Einbau erledigt, die Dampfsperre versorgt und das Gerät konnte in die dafür vorgesehenen Halterungen eingehängt werden.
Der Rest war „plug & play“.
Ausgelegt für Räume bis zu 25 qm war das Abkühlen eines 12qm-Raumes natürlich ein Kinderspiel. Mit offenen Türen wird der Gang und das Wohnzimmer nebenan jetzt ebenfalls mit einer angenehmen Kühle versorgt – einfach wunderbar, wenn man von draußen mit 35 Grad im Schatten in ein kühles Schwedenhaus kommt!!!
So läßt es sich gut auch bei richtig heißen Tagen leben!
Die Geräuschentwicklung ist im Raum selbst übrigens relativ gering, lediglich auf der Terasse sind die Anstrengungen des Klimagerätes entsprechend zu hören:

Unsere Bewertung:


 

5 von 5 Elchen !

Sturmtief Sabine schlägt zu

Sturmtief SABINE oder CIARA, wie es in anderen europäischen Ländern genannt wird – wütet über Deutschland. Dabei wurden zum Teil Windgeschwindigkeiten über 170 km in der Stunde gemessen. Leider ging SABINE / CIARA nicht spurlos an unserem Schwedenhaus vorbei. Gegen 2.30 Uhr mitten in der Nacht war plötzlich ein dumpfer Schlag zu hören und beim Nachschauen bewegte sich unsere Satellitenschüssel im Sturm hin und her, bis schleßlich die Parabol-Antenne ihre Ruheposition im Sturm gefunden hatte. Was ein Glück, hatten wir schon die Befürchtung, das Teil könnte komplett abreisen oder durch das Hin- und Her-Schwanken möglicherweise sich noch mehr lockern und evtl. sogar ein Fenster beschädigen.
Das Tageslicht ließ schließlich eine genauere Beurteilung des nächtlichen Ereignisses zu: Der Orkan schaffte es, die Schüssel so heftig anzugreifen, dass diese aus ihrer Verankerung riß und ein Stück Fasadenleiste mitzog. Jetzt hängt die Antenne trostlos an der Außenfasade, gehalten nur durch die Kabel – hoffentlich noch ein paar Tage länger, denn ein Elektriker ist kurzfristig nicht verfügbar, und bei Starkwind ist momentan eh nicht daran zu denken, sich per Leiter der Schüssel zu nähern.

Dennoch Glück im Unglück:
Höchstwahrscheinlich dürfte der Schaden relativ schnell und problemlos zu beheben sein, die Halterung kann vermutlich einfach wieder am Holz angeschraubt werden. Und die Fasade bekommt im siebten Jahr auf der Wetterseite eh einen neuen Anstrich….

Holz und Holzhäuser

Klimawandel, Klimaschutz und Energiesparen sind nur einige wenige Begriffe, die aktuell in aller Munde und natürlich auch in den Nachrichten sind. Schweden ist eines der Vorreiterländer wenn es um Klimaschutz und innovative Ideen geht. Hier ein interessanter Beitrag vom Deutschlandfunk in der Sendung „Umwelt und Verbraucher“ am 27.01.20 zum Thema:

Holzhäuser sind Tradition in Schweden. Im Deutschlandfunk wurden ebenfalls die Themen HOLZ und HOLZHÄUSER aufgegriffen, wenn auch eher im Allgemeinen und nicht unbedingt auch Schweden bezogen, dennoch ein interessanter Beitrag, auf die ich heute ebenfalls gerne verlinken möchte:

Ressourcenschonend bauen – Stroh, Holz, Lehm: Haus

Foto: Deutschlandfunk.de

Die Baubranche ist ein großer Mitverursacher des Klimawandels. Doch das lässt sich ändern. Wie, zeigt der Prototyp einer Kieler Architektin: Ein stapelbares Häuschen aus natürlichen Baustoffen schont das Klima, verursacht wenig Müll und ist nicht teurer als andere Bauarten.

[Zum Beitrag]

 

Niedrig-Energiehaus mit guter Wärmedämmung

Auch heute morgen hatte der Winter die Welt wieder voll im Griff. Auch wenn kein Schnee lag, war die Landschaft dennoch leicht gefroren und mit Eis überzogen. Eiskratzen war beim Auto angesagt, doch erstaunlicherweise nicht überall:

Denn auf der Seite des Nachbarn mit seinem traditionellen Steinhaus aus den 1960ern war die Scheibe zwar leicht angelaufen, aber eisfrei. Bei den restlichen Seiten des Autos, das seitlich neben unserem Schwedenhaus parkte, war leider kratzen angesagt.

Will heißen, die Wärme im Haus bleibt dank schwedischer Holzständer- Bauweise und Steinwolle-Isolierung fast komplett drinnen, laut der Aussage unserer damaligen KfW-Abnahme mit einem U-Wert der Isolierung, die baulich nicht besser sein könnte. Man hätte sogar weniger Material verwenden können. Um im Haus dank einer solch guten Wärmeisolierung nicht einer Schimmelgefahr ausgesetzt zu sein, gibt es ein (vom Werk standardisierte) Belüftungssystem mit Frischluftventilen, das mit der Wärmepumpe gekoppelt immer für Frischluft sorgt. Verbrauchte und auch warm-feuchte Luft wird in der Küche, Bad und Toilette abgesaugt und an der Wärempumpe vorbeigeführt, was weniger Strombedarf bedeutet. Durch den so minimalen Unterdruck im Haus wird durch die Frischluftventile in den Wänden frische Luft unmerklich angesaugt.

Ein Raumklima zum absolut Wohlfühlen bei überschaubaren Nebenkosten!

 

 

 

 

 

 

 

Fenster gut – alles gut?

Hallo zusammen,

heute geht es um die Fenster in unserem Schwedenhaus. Die sind vom schwedischen Hersteller Tanum Fönster und lassen sich wunderbar komplett nach außen kippen – die Fensterbank muss also nicht abgeräumt werden.

In Sachen Einbruchsicherheit erfüllen diese übrigens die europäische EN 1627:2011, das ist ein Klassifizierungssystem, das in Sachen Einbruchschutz spezielle Anforderungen hat.

Zum Thema Kippfenster gibt es hier einen kleinen VLOG (Videoblog) und natürlich darf dabei der Einbruchstest nicht fehlen.

Viel Spaß beim Zuschauen!

Schwedenhaus mit Aussicht

nordansichtStephanie H. und Familie verwirklichen ihren Traum vom eigenen Schwedenhaus mit Blick über die Mainzer und Frankfurter Skyline.
Wie sie den Hausbau erlebt, welche guten und spannenden Erfahrungen sie und ihre Familie erlebten und noch erleben, berichtet sie auf ihrem Blog:

Petterhus.wordpress.com

Bilder rund ums Bauen zeigt sie auch auf ihrer INSTAGRAM-Seite lillepetterhus

Vorbeischauen lohnt sich!