Kleiner Roadtrip südlich von Västervik

Heute laden wir euch zu einer kleinen Rundtour durch die Schärenlandschaft südlich von Västervik ein.

Östra Skälö

Östra Skälö

Unser Ausflug startet inÖstra Skälö, mitten im Schären-Paradies südlich von Västervik. Bereits im Ort Skaftet trifft man auf die Meeresbucht, die „havsvik“. Weiter geht es entlang einer langen Landzunge raus in den Schärengarten. Bei Äskestock fährt man durch einen Buchenwald, bis sich schließlich eine Ferienhaus-Ansiedlung ausbreitet. Schnell haben wir jetzt Östra Skälö erreicht, hier endet der Weg in einem Hafen für kleine Boote. Direkt an der Kante zum Wasser liegt das Restaurant Östra Skälö, das für den kleinen und großen Hunger mit Leckereien aufwartet. Die Preise sind etwas gehobener, dafür das Essen aber phantastisch. Dazu kommt dann noch die Lage. Herrlich! Am Steg unterhalb des Restaurants zischen kleine Fische durchs Wasser und das eine oder andere Boot fährt draußen am Sund vorbei oder legt zu einer kleinen Kaffeepause an.

Blankaholm

Blankaholm

Ein Stück weiter schlängelt sich kleiner Weg nach Blankaholm. Blankaholm ist ein kleines, charmantes Dorf, das für Segler einen Gästehafen mit gutem Service vorhält. Direkt am Hafen besteht die Möglichkeit, eine „fikapaus“, eine Kaffeepause einzulegen. Am Dorfplatz liegt ein Gasthaus, ein Hotel und Restaurant sowie ein Landhandel, in dem der Kassierer sogar Saarländisch spricht.

Solstadsström

Solstadsström

Von Blankaholm aus geht es weiter nach Solstadström, eine verschlafene kleine Idylle in Richtung Oskarshamn. Hier am kleinen Fluß ist es ungewöhnlich schön der raus ins Meer fließt. Spannend ist die Hängebrücke am Ortsausgang, die zwar nirgendswohin führt, die Überquerung eher etwas für Mutige ist.

Gladhammars Gruvor

Auf der Straße Richtung Ankarsrum machen wir einen kleinen Abstecher zu den Gruben von Gladhammar. Hier wurde bereits im 12. Jahrhundert nach Erz gegraben und die Gruben gehören zu den ältesten in Schweden. In verschiedenen Epochen wurde Eisenerz, Kupfer und Kobolt zu Tage gefördert. Das Kobolt-Vorkommen war das größte im ganzen Land. Vor zehn Jahren wurde eine Sanierung des Umweltproblems in Angriff

Gladhammars gruvor

genommen, das durch das jahrhundertlange Betreiben der Gruben verursacht wurde. Die Überbleibsel des Grubenbetriebs scheiden Metalle und Gifte aus, die die Wasserversorgung der Gegend und schließlich auch das Meer beeinträchtigte. Jetzt hat man sich dem giftigen Abfall angenommen und die Situation für die Umwelt entsprechend verbessert. Vor Ort sie man noch gut die Grubenlöcher, die sich in die Tiefe des Berges bohren, der Zugang ist inzwischen mit einem Zaun abgesperrt und gesichert.

Tjursbosjön

Übrigens noch ein Spoiler für alle Geocache-Jäger: Irgendwo hier ist ein Tradi versteckt.

Direkt unterhalb der Gruben lädt ein idyllischer Badeplatz am Tjursbosjön zur Lieblingsbeschäftigung der Schweden im Sommer ein: Bada-Baden!!!

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